DIS-Präsentation auf Konferenz für Immobilien Lebenszyklus Management 2006

Als Mitglied des Beirats des DIS Institutes für ServiceImmobilien hielt Dr. Lutz H. Michel auf der ILM Konferenz 2006 in Düsseldorf einen Vortrag mit dem Titel „Projektentwicklung in Zeiten der demographischen Schere“. Er behandelte die Problematik der demographischen Entwicklung in Deutschland und gab Ausblicke auf mögliche Lösungsansätze in Bezug auf die Immobilienprojektentwicklung. In den nächsten Jahren wird die Bevölkerung abnehmen und altern. Hieraus ergeben sich für die Städte und Gemeinden gravierende Probleme in Hinblick auf die Regional- und Stadtentwicklung wie aber auch für die Immobilienwirtschaft tief greifende Auswirkungen auf Konzeptions- und Investitionsentscheidungen. Die Marktsituation für Wohnimmobilien erfährt einen rapiden Wandel: die älter werdende Bevölkerung benötigt neue nachhaltige Wohnangebote und -formen, was für Entwickler wie auch Investoren neue Herausforderungen wie auch Chancen eröffnet. Die planerischen, standortbezogenen, politischen wie immobilienwirtschaftlichen Rahmenbedingungen aufzuzeigen, Anforderungen an eine nachhaltige Immobilienprojektentwicklung aus ökonomischer und auch ökologischer Sicht zu formulieren und Lösungskonzeptionen für Wohnimmobilien der Zukunft zu beschreiben, war Inhalt des Vortrages.
Weiterer Schwerpunkt seiner Ausführungen waren die „neuen Wohnformen“ für eine älter werdende Gesellschaft. Diese sind notwendig um die Vielzahl der individuellen Ansprüche dieser älteren Bevölkerung zu decken. Als Beispiele für diese Wohnformen nannte er neben dem Betreuten Wohnanlagen auch die Schaffung wohnortnaher Dienstleistungsstrukturen und die Entwicklung von Wohngruppenkonzepten für dementiell erkrankte Menschen. Der Beitrag formulierte insofern ein „Leitmodell“ für die am Prozess der Immobilienprojektentwicklung Beteiligten, wie „zeitlose“, also über die Lebensdauer und über den Lebenszyklus der Immobilie hinweg konsistente, und damit nachhaltige Investitionsentscheidungen getroffen werden können.

 
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